Durch Klimaveränderungen und das Fehlen insektizider Beizung wird der Rapsanbau immer stärker durch Befall durch das Wasserrübenvergilbungsvirus (TuYV) bedroht. Zudem steht der Ackerbau unter dem Druck, Treibhausgasemissionen reduzieren zu müssen. Unter ökonomischen und ökologischen Aspekten sind Rapssorten mit TuYV-Resistenz somit dringend erforderlich. Ziel des Vorhabens ist es, die bisher genutzte ‚R54‘-basierte TuYV-Resistenz weiter zu charakterisieren und hierdurch die Funktionalität dieser Resistenzquelle gegen das TuYV sicherzustellen. Bereiche wie temperaturabhängige Stabilität von Resistenz, Vektorpräferenz und genetische Variabilität von Vektor und Virus sollen vor dem Hintergrund tri-trophischer Interaktion zusammengeführt werden. Die Erkenntnisse sollen zudem eine Grundlage zur Untersuchung zukünftiger Resistenzquellen bieten und so den nachhaltigen Anbau von Raps fördern.
Themen: Klimawandel (Globale Erwärmung) · Folgen der globalen Erwärmung (Klimafolgen) · Anpassung an die globale Erwärmung (Klimaanpassung) | Ausbreitung · Beizen · Genetik · Genotypisierung · Insektizide · Ölpflanzen · Pflanzenbau · Pflanzenkrankheiten · Pflanzenschutz · Pflanzenzüchtung · Raps · Resistenz · Resistenzzüchtung · Schädlinge (Schadinsekten) · Umweltfaktoren · Vektor · Viren, Bakterien · Wirt