Ziel des Vorhabens ist die Standardisierung des räumlich-zeitlichen Monitorings des organischen Bodenkohlenstoffs (SOC) auf Langzeitfeldversuchen. Es erfolgt ein Vergleich von mehreren spektralen Sensoren und Trägerplattformen der Fernerkundung und Proximal-Bodenerfassung. Die Verfahren erzeugen unterschiedliche Datenformate mit diversen Informationsgehalten in Bezug auf die Zielgröße SOC:
- Bildformate in unterschiedlicher räumlicher Auflösung versus Punktspektralmessung,
- Multispektral- versus Hyperspektralmessung,
- Labor- versus Feldmessung,
- ober- versus unterirdischer Messung.
Die unterschiedlichen Datenprozessierungsschritte sowie die involvierten Verfahrensschritte der Modellierung zur SOC-Vorhersage werden in quellcodeoffener Software implementiert, automatisiert, standardisiert und nachvollziehbar dokumentiert. Das Verfahren wird dadurch für eine breite Anwendergruppe zugänglich gemacht. Durch eine genaue Kenntnis der räumlich-zeitlichen Variabilität der SOC-Gehalte auf landwirtschaftlich bewirtschafteten Feldern kann eine Identifikation von Hotspots erfolgen, damit die Bewirtschaftung im Sinne des Erhalts und der Vergrößerung der SOC-Vorräte und einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen angepasst werden kann.
Themen: Klimawandel (Globale Erwärmung) · Minderung der Treibhausgasemissionen (Klimaschutz) | Boden · Bodenfeuchte · Bodenkartierung · Bodenkohlenstoff · Fernerkundung · Flugdrohne · Ground Truth · Humus · Hyperspektralsensoren · Kohlenstoffsenke · Kohlenstoffzyklus · Multispektraldaten · Organische Bodensubstanz · Satellitenbild · Sensorik