In einer Kooperationsveranstaltung der Deutschen und Österreichischen Vernetzungsstellen am 6.–7. Juni 2019 wurde mit Landwirten, Beratern, Vertretern von Verbänden, der Wissenschaft und der Verwaltung über Möglichkeiten diskutiert, wie technische Innovationen zum Klimaschutz in der Landwirtschaft praktisch angewandt werden können. Thematischer Schwerpunkt der vorgestellten technischen Innovationen war Boden und Bewässerung, da in der Bewirtschaftung des Bodens ein entscheidendes Potential zum Klimaschutz besteht und Veränderungen durch den Klimawandel oft eine geänderte Bewirtschaftung erfordern. Insbesondere die Bewässerung verschiedener Kulturen ist inzwischen für viele Regionen ein Thema. Auch hier wurden neue, energieeffiziente Systeme entwickelt und digitale Lösungen erforscht und vorgestellt. Die Beratung von landwirtschaftlichen Betrieben hat im Klimaschutz eine Schlüsselrolle. Es wurde aber auch ein Blick über den Tellerrand in unterschiedliche Ansätze geworfen, die vielversprechend erscheinen, zum Beispiel in die strukturierte Forschungsbegleitung und die Klimawandel-Kommunikation.
Zu Beginn wurde ein Überblick über Forschung zu Klimaschutz und Klimawandelanpassung in Deutschland und Österreich gegeben. Angelika Steger vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) in Österreich stellte die klimarelevante Ressortforschung vor (PDF), Katharina Diehl von der Universität Potsdam (Deutschland) berichtete über die Forschungsbegleitung für klimaangepasste Innovationen in der Landwirtschaft (Projekt KlimAgrar) (PDF). Für die im Anschluss gehaltenen Vorträge verweisen wir auf die Dokumentation des Netzwerks Zukunftsraum Land.
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